Behandlungen

Für den Osteopathen bildet der Körper eine untrennbare Einheit. Über die Körperfaszie sind alle Strukturen miteinander verbunden und in ständiger Bewegung. Diese stellt eine Manifestation des Lebens dar. Ist die Eigenbewegung der Gewebe, oder die Beweglichkeit der einzelnen Strukturen, sei es ein Muskel, ein Organ, oder ein Knochen, untereinander eingeschränkt kommt es zu Stagnation und Probleme können sich entwickeln. Die Blockaden des Körpers auf zu spüren ist das Ziel des Osteopathen. Diese können mechanischer, toxischer, infektiöser, traumatischer oder emotionaler Art sein. Die Anwendungsgebiete der Osteopathie sind breit gefächert.Zu den häufigsten Gründen einen Osteopathen auf zu suchen zählen:

...für Erwachsene

Das individuelle Gleichgewicht zwischen Bewegung und Struktur nennt sich „Gesundheit“. In der Natur des Lebens liegt es, dass dies nicht immer gut gelingt, da der Körper ständigen Einflüssen von innen wie außen ausgesetzt ist. Selbstregulierungskräfte bewirken jedoch eine Stabilisierung in der Nähe des Gleichgewichts. Geht diese Stabilisierung verloren, etwa durch physische (Verletzung, Haltungsfehler, Umwelt, etc.), psychische (Selbstwertgefühl, Beziehung, Beruf, etc.) und hygenische (Erkältung, Alkohol, Rauchen, etc.) Einflüsse, dann können individuelle Störungen entstehen.

• Probleme der Wirbelsäule und Bewegungsapperates
• Kopfschmerzen und Migräne
• Schwindel
• Verdauungsprobleme
• Tinnitus
• Allergien
• Stress und Erschöpfung
• Hormonstörungen
• Menstruationsbeschwerden

... in der Schwangerschaft

Osteopathie unterstützt den Körper sanft sein Gleichgewicht in der neuen Situation der Schwangerschaft zu finden, ohne die Harmonie zwischen Mutter und Kind zu belasten.Die Behandlung setzt im Idealfall schon vor der Schwangerschaft ein. Eventuelle Toxinbelastungen, Organ-Dyfunsktionen, Überprüfung der Vitalität, die eigenen Geburtserfahrung der werdenen Mutter, als auch die Ernährung spielen dabei die Hauptrolle. Während der Schwangerschaft kann die Osteopathie bei folgenden Symptomen helfen:

• Müdigkeit, Übelkeit
• Kopfschmerzen
• Flüssigkeitseinlagerungen
• Nacken- und Rückenschmerzen, Ischialgien
• Verdauungs-und Blasenprobleme, etc.

Ebenso ist der Bindungsaufbau zwischen Mutter und Kind wichtig,zum Ende der neun Monate bildet die Geburtsvorbereitung den Schwerpunkt. Die mütterliche und kindliche Nachsorge bildet den Abschluss der Schwangerschaftsbegleitung. 

...für Säuglinge

Als Ursache für unterschiedliche Probleme im Säuglingsalter gelten eine ungünstige Lage im Mutterleib vor oder während der Geburt, übermäßiger Druck auf den Schädel des Säuglings im Geburtskanal, Stagnation des Geburtsvorganges und ein Kaiserschnitt.


Indikationen:

• KiSS-Syndrom, Schiefhals
• Unstillbares Schreien
• Otitis-Media (Mittelohrentzündung)
• Koliken, starke Blähungen
• Starkes Überstrecken des Kopfes
• Schlafstörungen
• Spuckkinder

...für Kleinkinder

Das heranreifende Immunsystem wird durch das Durchleben von Krankheiten geschult.Im Kindergarten kann das Immunsystem überfordert sein, womit gemeint ist, dass Kinder häufig wiederkehrende Infekte oder Mittelohrentzündungen haben. Osteopathisch von Interesse ist insbesondere wiederkehrende Prozesse, weil diese auf die geschwächten Körperregionen hindeuten.

...für Schulkinder

In dieser Altersperiode treten Auffälligkeiten in Erscheinung, dessen Keim in den früheren Jahren entstand. Lediglich die Belastung und die Anforderung an die Kinder ändern sich. Um welche Probleme kann es sich handeln?

• Konzentrationsprobleme
• Lernstörungen
• Leseschwächen
• Unaufmerksamkeit
• Rechtschreibschwäche
• Kopf-/Bauchschmerzen
• Hyperaktivität
• ADHS/ ADH
• Motorische Störungen
• Wirbelsäulenverkrümmungen